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UMBRUCH – CHAOS UND HOFFNUNG / UPHEAVAL _CHAOS AND HOPE__back


Air flaps in air raid shelter, Hackesche Höfe. Emilio Vedova, Galerie Augustus. Catalog Upheaval – Chaos and Hope. Sculpture in front of Treuhandanstalt, today Ministry of Finance – Berlin 1993

Das Kunst-Projekt »Umbruch – Chaos und Hoffnung«, eröffnete im März 1993. Es setzte sich mit der historischen Erfahrung der Wende, dem Ende des Kalten Krieges und dem Beginn einer neuen Zeit auseinander. Es benutzte dazu die Mittel der bildenden und darstellenden Kunst, der Literatur, der Musik und in einem »historischen Erlebnispfad« die unmittelbare Wirkung des Ortes. Viele Künstler aller Sparten wie Günther de Bruyn oder Emilio Vedova waren an dem Projekt beteiligt, dass von Roland Stelter entwickelt und geleitet wurde in Zusammenarbeit mit Anja Dau und Marc Tillmann. Das Kunstprojekt fand in Berlin auf einer Gesamtaustellungsfläche von 20.000 Quadratmetern zugleich in der Galerie Augustus, der ehemaligen Hofkonditorei, in der Treuhandanstalt, dem ehemaligen NS-Reichsluftfahrtministerium und späteren Haus der DDR-Ministerien, und in den Hackeschen Höfen statt.

Der Senator für kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin schreibt im Katalog:

„Mit den Mitteln der Kunst und der Ausstellung bietet das Projekt ... Anlaß zum Nachdenken über ein Stück deutscher Gegenwart und Geschichte an einem Ort, der Berlinischer nicht sein könnte... Der Titel des Projekts gibt die Richtung an: Mit dem »Umbruch« verbindet sich »Chaos« als Voraussetzung für eine neue Ordnung und »Hoffnung« als Chance für die Zukunft.



The art project «Upheaval – Chaos and Hope» opened in March 1993. It reflected the historical experience after the Berlin Wall came down, the end of the Cold War and the beginning of a new epoche. It drew on the media of art, performance, literature, music and the aura of the historical site. Many artists of all genres like Günther de Bruyn and Emilio Vedova participated in the project which was developed and managed by Roland Stelter in cooperation with Anja Dau und Marc Tillmann. The project was exhibited over a total area of 20,000 square metres simultaneously in Gallery Augustus, the former »Hofkonditorei«, in the Treuhandanstalt, the former NS-ministry, later House of Ministries of GDR, and in the Hackesche Höfe.

The Senator for Cultural Affairs of the state of Berlin writes in the catalogue:

„By means of art and display the project invites us to reflect on a piece of the German present and German history which couldn’t be any more representative of Berlin...The title of the project sets the direction: The upheaval is related to »Chaos« as a condition for a new order and for »Hope« as a chance for the future.“